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Die Burg entstand 1301 als Sitz des Landes Muszyna, das seit 1288 den Krakauer Bischöfen gehörte. Eine weitere Burg, die sich in Muszyna befand, wurde 1474 von Matthias Corvinus zerstört. Die Burg wurde im 15. Jahrhundert zunächst von einem Starost und später einem Kasztelan verwaltet. Aufgabe der Burg war unter anderem die Bewachung des Handelswegs von Polen nach Ungarn, der entlang des Poprads führte. Nach der Auflösung des Landes Muszyna und der Übernahme des Grundbesitzes als Kammerbesitz durch die Habsburger 1781 nach der Ersten Polnischen Teilung verfiel die Burg zur Ruine.
Seit 2020 hat die Gemeinde Muszyna sie in einem gemeinsamen slowakisch-polnischen Projekt teilweise wiedererrichten lassen. Bei den Arbeiten wurden der quadratische Bergfried, der Burghof sowie ein Teil des Haupthauses rekonstruiert. Besucher können seit Kurzem in der ganzjährig geöffneten Anlage eine Ausstellung über die Geschichte von Ort und Burg sehen. Zudem gibt es ein Burgcafé, und im Dachgeschoss des Turms wurde eine Aussichtsplattform eingerichtet.
Literatur
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G. Leńczyk, Katalog grodzisk i zamczysk z terenu Małopolski, Muzeum Archeologiczne w Krakowie, Kraków 1983
J. Marszałek, Katalog grodzisk i zamczysk w Karpatach, Wydawnictwo Stanisław Kryciński, Warszawa 1993
K. Przyboś, „Zamek w Muszynie”, Almanach Muszyny, nr 3, 1996
Jacek Zaremba: Zamki i grody Sądecczyzny. .
Muszyna w Słowniku geograficznym Królestwa Polskiego. T. VI: Malczyce – Netreba. Warszawa 1885.
Opis historii zamku w Muszynie na stronach Portalu Miasta i Gminy Muszyna
Andrzej Żaki, Badania archeologiczne w dorzeczu Dunajca w 1964 roku, w: Sprawozdania Archeologiczne, t. XVIII, 1966, s. 280–285; M. Fraś, Wstępne badania archeologiczne na zamku w Muszynie, w: Rocznik Sądecki, t. VII, 1966, s. 449–454.