In der heutigen Welt ist Erich Marcks (Historiker) ein Thema von großer Relevanz und Interesse für ein breites Publikum. Im Laufe der Zeit hat Erich Marcks (Historiker) die Aufmerksamkeit von Menschen aller Altersgruppen und Berufe auf sich gezogen und ist zu einem wiederkehrenden Gesprächsthema in der Gesellschaft geworden. Ob aufgrund seiner Auswirkungen auf das Alltagsleben, seiner historischen Relevanz oder seines Einflusses im professionellen Bereich, Erich Marcks (Historiker) hat es geschafft, Barrieren zu überwinden und das Interesse eines breiten Publikums zu wecken. In diesem Artikel werden wir die Auswirkungen und Bedeutung von Erich Marcks (Historiker) weiter untersuchen und seine verschiedenen Facetten und seine Relevanz im aktuellen Kontext analysieren.
Im Jahr 1892 berief die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Marcks zum ordentlichen Professor. Weitere Stationen seiner wissenschaftlichen Karriere waren Professuren in Leipzig 1894, Heidelberg 1901, Hamburg 1907, die USA, wo er 1912 als Gastprofessor tätig war, und seit 1913 München. 1922 wurde er nach Berlin berufen, wo er bis zu seiner Emeritierung 1928 lehrte.
Marcks war zwar als Neu-Rankeaner erklärter Anhänger der „objektivierten“ Geschichtsschreibung Leopold von Rankes, entwickelte sich jedoch unter dem Einfluss Treitschkes zu einem der führenden Vertreter einer nationalistisch politisierten Geschichtswissenschaft. Sein davon geprägtes Hauptwerk war eine seinerzeit sehr einflussreiche zweibändige BiografieOtto von Bismarcks (erschienen 1909 und 1915), die den ersten Reichskanzler als Vollender der deutschen Geschichte feierte und mit der sich Marcks als Verkünder des autoritären Machtstaates zeigte.
Aus Marcks 1889 geschlossener Ehe mit Friederike von Sellin (* 1865) gingen die drei Söhne Albert, der 1914 im Ersten Weltkrieg fiel, der spätere General Erich und Otto hervor. Die Tochter Gertrud (Gerta) heiratete Marcks’ Schüler Willy Andreas. Ein Vetter von Erich Marcks war der Bildhauer und Grafiker Gerhard Marcks.
Erich Marcks starb, nur wenige Tage nach seinem 77. Geburtstag, am 22. November 1938 in Berlin. Sein Grab auf dem Friedhof Heerstraße in Berlin-Westend (Feld 8B-35/36) wurde nach 2005 abgeräumt.
Schriften (Auswahl)
Die Überlieferung des Bundesgenossenkrieges 91–89 v. Chr. Elwert, Marburg 1884 (Dissertation Universität Straßburg 1884, 92 Seiten).
Gaspard von Coligny. Sein Leben und das Frankreich seiner Zeit. Stuttgart 1892.
Kaiser Wilhelm I. Leipzig 1897, 9. Auflage 1943.
Königin Elisabeth von England und ihre Zeit. Bielefeld 1897.
Die Zusammenkunft von Bayonne. Das französische Staatsleben und Spanien in den Jahren 1563–1567. Straßburg 1898.
Bismarck. Eine Biographie. Erster Band: Bismarcks Jugend 1815–1848. Stuttgart 1909.
Alfred Lichtwark und sein Lebenswerk. Quelle & Meyer, Leipzig 1914.
Männer und Zeiten. Aufsätze und Reden zur neueren Geschichte. 2 Bände. Leipzig 1911, 7. Auflage 1941.
Otto von Bismarck – ein Lebensbild. Stuttgart 1915, 28. Auflage 1935.
Geschichte und Gegenwart. 5 Historisch-politische Reden. Stuttgart 1925.
(Mitbearb.): Das Zeitalter der religiösen Umwälzung. Reformation und Gegenreformation. 1550–1660 (= Propyläen Weltgeschichte. Band 5), Berlin 1930.
Der Aufstieg des Reiches. Deutsche Geschichte von 1807–1871/78. 2 Bände. Band 1: Die Vorstufen. Band 2: Bismarck. Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart 1936.
Bismarck und die deutsche Revolution 1848–1851. Aus dem Nachlass hrsg. und eingeleitet von Willy Andreas. Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart 1939.
Englands Machtpolitik. Vorträge und Studien. Neu hrsg. und eingeleitet von Willy Andreas. Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart 1940.
Otto Jacobsen: Erich Marcks. Soldat und Gelehrter. Musterschmidt, Göttingen/Frankfurt 1971, ISBN 3-7881-1653-6.
Hans-Heinz Krill: Die Rankerenaissance. Max Lenz und Erich Marcks. Ein Beitrag zum historisch-politischen Denken in Deutschland 1880–1935 (= Veröffentlichungen der Berliner Historischen Kommission beim Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität Berlin, Band 3). De Gruyter, Berlin 1962.
Jens Nordalm: Historismus und moderne Welt. Erich Marcks (1861–1938) in der deutschen Geschichtswissenschaft (= Historische Forschungen, Band 76). Duncker & Humblot, Berlin 2003, ISBN 3-428-10999-6.
Wolfgang Weber: Biographisches Lexikon zur Geschichtswissenschaft in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Lehrstuhlinhaber für Geschichte von den Anfängen des Faches bis 1970. Peter Lang, Frankfurt am Main u. a. 1984, ISBN 3-8204-8005-6, S. 363–364.
↑Marcks, Erich. In: Werner Hartkopf: Die Berliner Akademie der Wissenschaften. Ihre Mitglieder und Preisträger 1700–1990. Akademie Verlag, Berlin 1992, ISBN 3-05-002153-5, S. 230 f.