Großdeutsche Volksgemeinschaft

Heutzutage ist Großdeutsche Volksgemeinschaft zu einem relevanten und interessanten Thema für ein breites Spektrum von Einzelpersonen und Gemeinschaften geworden. Von seinen Auswirkungen auf die Gesellschaft bis hin zu seinem Einfluss auf die Populärkultur ist es Großdeutsche Volksgemeinschaft gelungen, die Aufmerksamkeit von Menschen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Herkunft zu erregen. Dieser Artikel versucht, die verschiedenen Facetten von Großdeutsche Volksgemeinschaft zu untersuchen und seine Bedeutung, seine Auswirkungen und seine Relevanz in der heutigen Welt zu analysieren. Ziel ist es, durch einen multidisziplinären Ansatz eine ganzheitliche Vision von Großdeutsche Volksgemeinschaft zu bieten und den Leser dazu einzuladen, dieses in unserer Realität so präsente Thema zu reflektieren und kritisch zu analysieren.

Die Großdeutsche Volksgemeinschaft (GVG) war eine der Ersatzorganisationen für die nach dem Fehlschlag des Hitlerputsches im November 1923 verbotene Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP). Sie wurde Anfang Januar 1924 auf Anweisung Adolf Hitlers von Alfred Rosenberg und Hans Jacob gegründet.

Einem Bericht der Polizeidirektion München zufolge wurde die GVG am 15. Januar 1924 ins Vereinsregister eingetragen, als Geschäftsführer fungierte der spätere Reichsleiter Philipp Bouhler. Als Leiter fungierten formell vormals unbekannte NSDAP-Mitglieder, so die ersten Vorsitzenden Max Harbauer und Andreas Reuter. In den ersten Monaten eher unbedeutend, gewann die GVG durch den Zustoß von Julius Streicher und Hermann Esser im Frühjahr 1924 an Attraktivität für die versprengten NSDAP-Anhänger. Weitere prominente Mitglieder der GVG waren Artur Dinter, Wilhelm Frick, Gottfried Feder, Hermann Kriebel und Rudolf Buttmann.

In Konkurrenz zur GVG stand der Völkische Block in Bayern unter Vorsitz von Alexander Glaser, mit dem die GVG taktische Vereinbarungen für die Kandidatenaufstellung zur bayerischen Landtagswahl machte.

Nachdem Hitler die NSDAP am 27. Februar 1925 erneut gegründet hatte, löste sich die GVG am 12. März auf; ihre Mitglieder traten fast ausnahmslos der NSDAP bei.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Wolfgang Horn: Führerideologie und Parteiorganisation in der NSDAP (1919–1933). Droste, Düsseldorf 1972, S. 177–179.
  2. a b Mathias Rösch: Die Münchner NSDAP 1925–1933. Eine Untersuchung zur inneren Struktur der NSDAP in der Weimarer Republik. Oldenbourg, München 2002, S. 105.
  3. Horn 1972, S. 178f.