Indica Gallery

In diesem Artikel werden wir das faszinierende Leben von Indica Gallery und seinen Einfluss auf die heutige Welt erkunden. Indica Gallery ist seit seiner Gründung eine umstrittene Persönlichkeit, die gleichermaßen große Bewunderung und Kritik hervorruft. Im Laufe der Jahre hat Indica Gallery unauslöschliche Spuren in der Geschichte hinterlassen und verschiedene Aspekte der Gesellschaft und Kultur beeinflusst. Von seinen Innovationen auf dem Gebiet der Wissenschaft bis hin zu seinem Einfluss auf die Weltpolitik war Indica Gallery ein Akteur des Wandels, der immer wieder das Interesse von Millionen Menschen auf der ganzen Welt überrascht und weckt. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf sein Erbe und untersuchen, wie sein Einfluss auch heute noch relevant ist.

Die Indica Gallery war eine Kunstgalerie mit Buchladen im London der Swinging Sixties Mitte der 1960er Jahre. Die Galerie, gegründet von John Dunbar, Barry Miles und Peter Asher, bestand zwei Jahre, vom November 1965 bis November 1967. Sie war ein Zentrum der Londoner Underground-Kultur. Das Underground-Magazin International Times wurde 1966 von Barry Miles und John „Hoppy“ Hopkins im Indica Buchladen gegründet.

Geschichte

John Dunbar, der gerade sein Kunststudium beendet hatte, lernte Barry Miles, der für den Buchladen „Better Books“ arbeitete, beim legendären Dichterfestival International Poetry Incarnation am 11. Juni 1965 in der Royal Albert Hall kennen. Die beiden planten, eine Kunstgalerie mit Buchladen zu eröffnen. Sie gewannen Peter Asher als Partner für die Finanzierung, und gründeten die Firma „Miles, Asher and Dunbar Limited“ (MAD, deutsch: verrückt).

Im November 1965 eröffnete die Indica Gallery im Keller des angeschlossenes Buchladens im Mason’s Yard 6, nicht weit vom Piccadilly Circus. Dunbar war zuständig für die Galerie, Miles für den Buchladen. Ashers Freund Paul McCartney hatte beim Einrichten geholfen, die erste Registrierkasse des Ladens war ein Geschenk von Jane Asher, Peters Schwester und damalige Freundin McCartneys.

Laut Observer veranstaltete Indica einige der radikalsten Avantgarde-Shows in London (Indica organises some of the most avant-garde shows that can be seen in London), darunter Happenings von Yoko Ono, die hier Ende 1966 erstmals John Lennon begegnete.

Im November 1967 musste die Indica Gallery wegen finanzieller Schwierigkeiten schließen. Der Buchladen war bereits 1966 umgezogen.

Nachwirkung

Ende 2006 zeigte die Riflemaker Gallery in London unter dem Namen „Riflemaker becomes Indica“ eine Ausstellung von Künstlern, die 40 Jahre zuvor in der Indica Gallery vertreten waren. Ende 2007 war die Ausstellung als „Nyehaus becomes Indica“ in der New Yorker Galerie Nyehaus zu sehen.

Name

Während Riflemaker den Namen Indica auf das englische Wort „Indications“ (Hinweise) zurückführt, ist die Verbindung zum lateinischen Namen von Cannabis – Cannabis indica – wahrscheinlicher.

Einzelnachweise

  1. John Dunbar quoted in Tate Magazine (Summer 2004). (Memento des Originals vom 18. Oktober 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.thecentreofattention.org John Dunbar über Indica auf thecentreofattention.org (englisch). Mit einem Foto von Peter Asher, Barry Miles und John Dunbar, 1966
  2. a b c d Kate Bernard: Playing to the gallery. It’s 40 years since Indica set London Swinging. The Guardian, 5. November 2006 (englisch)
  3. Paul McCartney: Lyrics. 1956 bis heute. Hrsg. mit einer Einleitung von Paul Muldoon. Aus dem Englischen übersetzt von Conny Lösche. C. H. Beck, München 2021, ISBN 978-3-406-77650-2, S. 223.
  4. a b Riflemaker becomes Indica. 20. November 2006 – 24. Februar 2007
  5. Nyehaus becomes Indica (Memento vom 1. Januar 2012 im Internet Archive). 8. November – 22. Dezember 2007

Koordinaten: 51° 30′ 26,3″ N, 0° 8′ 15,7″ W