Mili

In der heutigen Welt ist Mili ein Thema, das in der Gesellschaft große Relevanz erlangt hat. Mit dem Fortschritt der Technologie und der Globalisierung ist Mili für viele Menschen in verschiedenen Bereichen zu einer Frage geworden, die von Interesse ist. Ob auf persönlicher, beruflicher, politischer oder kultureller Ebene, Mili hat weltweit Debatten und Diskussionen ausgelöst. In diesem Artikel werden wir uns eingehend mit dem Thema Mili befassen und seine verschiedenen Aspekte und seine Auswirkungen auf die heutige Gesellschaft analysieren. Darüber hinaus werden wir untersuchen, wie sich Mili im Laufe der Zeit entwickelt hat und welche Herausforderungen und Chancen es in der Zukunft mit sich bringt.
Mili
NASA-Bild von Mili
NASA-Bild von Mili
NASA-Bild von Mili
Gewässer Pazifischer Ozean
Archipel Marshallinseln
Geographische Lage 6° 5′ N, 171° 44′ OKoordinaten: 6° 5′ N, 171° 44′ O
Mili (Marshallinseln)
Mili (Marshallinseln)
Anzahl der Inseln 92
Hauptinsel Mili Island
Landfläche 15,93 km²
Lagunenfläche 763,27 km²
Einwohner 501 (2021)
Karte des Atolls Mili (1967)
Karte des Atolls Mili (1967)
Karte des Atolls Mili (1967)
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Mili (deutsch veraltet: Mulgraveinseln) ist ein Atoll von 92 Inseln in der Ratak-Kette im Pazifischen Ozean. Es gehört administrativ zu den Marshallinseln.

Die Landfläche beträgt knapp 16 km², die Fläche der Lagune 763 km². Die größte Ortschaft heißt ebenfalls Mili. Mili ist übersät mit Relikten aus dem Zweiten Weltkrieg (Bunker, Schienen, Artillerie, Flugzeuge). So finden sich dort noch einige japanische Zeros und ein amerikanischer B-25-Bomber. Die Insel ist immer noch bedeckt von Kratern eines dreißigtägigen Bombardements, das 1944 der alliierten Invasion vorausging. Die Insel war 1914 bis 1944 von Japan besetzt. Andere Ortschaften auf Mili sind Nallu, Enejet, Lukonor, Tokewa, und Wau. Nallu, Enejet und Lukonwor sind von Mili aus nur bei Ebbe erreichbar. Mili und Enejet haben kleine Flugplätze.

Im Jahr 2021 lebten 501 Menschen auf den Inseln. Das Atoll ist durch einen Kanal, die Klee Passage, von dem kleineren Knox-Atoll getrennt.

Die Globe-Meuterei

1823 wurde der Walfänger Globe aus Martha’s Vineyard von seiner meuternden Besatzung unter Samuel B. Comstock nach Mili gebracht, nachdem dieser den Kapitän und drei Offiziere umgebracht hatte. Einige Tage nach der Landung wurde Comstock von seinem Mitmeuterer Silas Payne ermordet. Sechs Besatzungsmitglieder flohen daraufhin mit dem Schiff und ließen neun Seemänner auf der Insel zurück. Bis ein Rettungsschiff (der Klipper Dolphin) zwei Jahre später die Insel erreichte, waren sieben von ihnen durch Einheimische getötet worden.

Literatur

  • Thomas F. Heffernan: Meuterei auf der Globe. Die schicksalhafte Reise des Samuel Comstock, Berlin 2006, ISBN 3-8333-0390-5
  • Hussey / Lay: A narrative of the mutiny on board the ship Globe, New London 1828, (Download)
  • Carmen C.H. Petrosian-Husa: Anthropological Survey of Mili Atoll. (Anthropologische Übersicht des Mili Atolls), Report 2005/3, Historic Preservation Office Majuro, Marshall Islands. (Download)
  • Carmen C.H. Petrosian-Husa: Anthropological Survey of Mili Atoll, Appendices. (Anthropologische Übersicht des Mili Atolls, Anhang), Report 2005/2, Historic Preservation Office, Majuro, Marshall Islands. (Download)

Weblinks

Commons: Mili – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Deutsches Koloniallexikon. Hrsg. von Heinrich Schnee. - Leipzig: Quelle & Meyer 1920. - 3 Bde.
  2. RMI Census Report (Preliminary). Interaktive Karte. In: rmieppso.org. Economic Policy, Planning and Statistics Office, abgerufen am 25. November 2022 (englisch, vorläufige Angaben).