In der heutigen Welt ist Offene Stadt ein Thema, das in der Gesellschaft großes Interesse und große Debatten hervorruft. Seit jeher übt Offene Stadt eine Quelle der Faszination und des Studiums für verschiedene Disziplinen und Branchen aus. Ob aufgrund seiner Auswirkungen auf das tägliche Leben, seines Einflusses auf die technologische Entwicklung oder seines Einflusses auf Kultur und Kunst – Offene Stadt hat tiefe Spuren in der Geschichte der Menschheit hinterlassen. In diesem Artikel werden wir verschiedene Aspekte im Zusammenhang mit Offene Stadt untersuchen, von seinen Ursprüngen bis zu seiner Relevanz in der heutigen Welt, mit dem Ziel, eine umfassende und bereichernde Sicht auf dieses transzendente Thema zu bieten.
Im Kriegsrecht bezeichnet offene Stadt eine Stadt oder Ortschaft, die nicht verteidigt wird und daher nicht angegriffen oder bombardiert werden darf. Grundlage ist Artikel 25 der Haager Landkriegsordnung, der den Begriff Offene Stadt jedoch nicht verwendet: „Es ist untersagt, unverteidigte Städte, Dörfer, Wohnstätten oder Gebäude, mit welchen Mitteln es auch sei, anzugreifen oder zu beschießen.“
Davon abweichend wird der Begriff auch als Synonym für unbefestigte Stadt verwendet.
Rom, am 14. August 1943 von Italien nach der Flucht Vittorio Emanuele III. aus Rom vor den anrückenden deutschen Truppen zur offenen Stadt erklärt (siehe: Fall Achse)
Rom, am 31. Juli 1943 von der italienischen Regierung und erneut Anfang Juni 1944 von Albert Kesselring zur offenen Stadt erklärt und am 4. Juni 1944 von westalliierten Truppen besetzt
Flensburg wurde am 4. Mai 1945 vom OKW zur Offenen Stadt erklärt und seit dem 5. Mai schrittweise besetzt. Ohne Befehl entfernte die Bevölkerung am 6. Mai die noch vorhandenen Straßensperren, um sie als Brennholz zu nutzen. Unbesetzt blieb zunächst der Sonderbereich Mürwik, wo sich die letzte Reichsregierung unter Karl Dönitz aufhielt.
↑ROME DECLARED OPEN CITY. In: Morning Bulletin (Rockhampton, Qld. : 1878 - 1954). Rockhampton, Qld. 16. August 1943, S.1 (gov.au [abgerufen am 4. Juni 2019]).
↑Francesco Santucci: Mit Courage und Tatkraft zur Rettung Assisis. Der deutsche Arzt Valentin Müller und die Rettung der Stadt im Zweiten Weltkrieg. Deutsch von Josef Raischl. Editrice Minerva, Assisi 1999, ISBN 88-87021-18-X; Zusammenfassung unter Zusammenfassung (Memento vom 17. Februar 2013 im Webarchiv archive.today)